Carrera Challenge Tour 2006

 

Qualifikation

Bei der Qualifikation zur Carrera Challenge 2006 auf der Modell und Hobby-Messe waren einige Rennbahnfreunde vertreten. Wer sich fürs Finale am 25.11.2006 in Nürnberg qualifizieren konnte, könnt ihr hier sehen:


über 15 Jahren:

 



unter 15 Jahren:

 




 

Finale

Am 25.11.2006 fand nun das Finale zur Carrera Challenge Tour 2006 in Nürnberg statt. Austragungsort war das "Cinecitta", der wohl größte Kinokomplex Deutschlands. Aus Leipzig waren bei den Junioren Rio und Rik Lachmann, bei den Senioren (Zu denen ich mich mit 15 auch zählen muss) André Müller, Fabian Luther und Robert Pannicke. Außerdem war noch René Kasch aus Anklam angereist, der sich in Berlin qualifiziert hatte.

Als wir ins Kino reinkamen und mitten auf einem Gang eine Carrera-Bahn gesehen haben, die die Größe der Qualifikation hatte, kamen wir uns etwas Fehl am Platz vor...
Doch schon bald wurde klar, dass es noch eine andere Bahn geben muss.

Dieses Jahr gab es 2 Austragungsbahnen, eine für die Junioren und eine für die Senioren. Beide waren identisch, und somit die Zeiten miteinander vergleichbar.
Der Modus wurde ebenfalls im Vergleich zum letzten Jahr geändert. Somit gab es Achtel-, Viertel-, Halbfinale und am ende dann ein richtiges Finale, in dass es nur die besten 4 jeder Altersklasse schafften.

Die Startplätze im Achtelfinale wurden von Carrera zugeteilt und niemand hatte einen Einfluss darauf.

Bei den Junioren kamen Rio und Rik bis ins Halbfinale vor. Im Halbfinale war dann Rik jedoch nicht ganz mit vorne dabei, wurde dritter und konnte somit nicht ins Finale einziehen (Die besten 2 kamen immer weiter). Sein Bruder Rio hatte die besseren Nerven und fuhr sein Auto sicher ins Finale.
Im Finale war Rio dann leider nur auf den vierten Platz gefahren, was aber auf jeden Fall eine sehr sehr gute Leistung ist! Es sind ca. 25 Junioren im Achtelfinale an den Start gegangen, somit ist der 4. Platz wirklich eine respektable Leistung.

Bei den Senioren fuhr zuerst André in einem fehlerfreien Lauf ins Viertelfinale. Fabian scheiterte jedoch gleich im Achtelfinale. Damit hatte von uns keiner gerechnet. Roberts lauf musste nach einem Fehler in der Zeitmessung wiederholt werden und er qualifizierte sich auch fürs Viertelfinale. Gleiches gelang auch René.

Im Viertelfinale fuhr André wieder sicher durch und schaffte somit auch den Sprung ins Halbfinale. René und Robert fuhren unglücklicherweise im selben Lauf, den Robert gewann. Doch René schaffte es leider nur auf den 3. Platz und war somit nicht im Halbfinale.

André kam im Halbfinale in einen richtigen Killerlauf: Andreas Loth (Carrera-Weltmeister) und der am Finaltag bis dahin schnellste waren mit von der Partie und wollten dem deutschen Meister André den Finaleinzug streitig machen, was ihnen leider auch gelang. André kam mit einer Zehntelsekunde Rückstand hinter dem Weltmeister ins Ziel und schaffte es somit auch nicht ins Finale.

Die letzte Hoffnung für die Leipziger war nun bei den Senioren also Robert. Er war im Halbfinale wieder ziemlich schnell unterwegs, sicherte sich den 2. Platz und zog somit ins Finale ein.


Nach einem Bahnumbau folgte das Finale der Junioren. Aus den beiden Wettkampfbahnen wurde eine große Bahn gemacht. Carrera lobte sich selbst für ihr neues Schienensystem, dass wohl mit einer Einspeisung einwandfrei funktioniere. Ich bemerkte im Finale jedoch dann das Gegenteil...

Rio wurde in seinem Finale wie gesagt vierter und ging leider komplett leer aus (Es hat nicht mal für eine Urkunde gereicht)

Robert war nun im letzten Rennen des Tages an der Reihe. Im ersten Lauf enttäuschte er völlig und kam mit einer Runde Rückstand ins Ziel. Dies holte er jedoch im 2. Turn wieder raus und hatte seinen Rückstand fast komplett weg gemacht. Im dritten Turn fuhr er im Mittelfeld mit. Im allerletzten Turn lag Robert auf der wahrscheinlich schlechtesten Spur nach ca. 6 Runden in Führung, "parkte" dann aber sein Auto unter einer Brücke. Der Einsetzer schob das Auto jedoch noch weiter unter die Brücke, somit verlor Robert wieder eine ganze Runde...

Letzten Endes wurde Robert, wie Rio, vierter im Finale.




persönliche Anmerkung: Ich bin mit meinem vierten Platz trotzdem sehr zufrieden, da das zeitige Ausfallen mancher Favoriten gezeigt hat, dass es auf keinen Fall ein einfaches Finale war. Es unter die besten vier von Deutschland zu schaffen ist meiner Meinung nach eine sehr große Leistung, gleiches gilt für Rio. Nächstes Jahr wird natürlich wieder angegriffen und irgendwann wird auch mal ein Podestplatz rausspringen.

Herzlichen Glückwunsch an die beiden neuen deutschen CARRERA-Meister!

 

 

Robert Pannicke

 

 

Bilder